Vorstellung der Crowdfunding Kampagne der OTEPIC-Tour 2023
Ein sechswöchiges intensives Training über Permakultur-Methoden wie Wassermanagement und Food Forest verbessert nachhaltig das Leben kleinbäuerlicher Familien und bereitet sie auf die akuten Klimaveränderungen vor.
Die Situation
In Kenia sind ca. 75% der Bevölkerung Kleinbauern, die oft mit nur 2 € täglich ihre Familien ernähren müssen, was als Schwelle zur extremen Armut gilt. Hinzu kommt das sich die Klimatischen Verhältnisse schon heute rapide ändern. Trockenzeiten werden länger und Regenzeiten unregelmäßiger und extremer.
Das Projekt
Im Demonstrationsgarten von „Otepic Project“ wird Kleinbauern die Möglichkeit geboten Permakultur-Methoden zu erlernen. In einem 6-wöchiges Training, 3 Tage/Woche wird bewährtes Wissen über Permakultur-Methoden wie Wassermanagement und Food Forest vermittelt. Die Kleinbäuerinnen können damit die Bewirtschaftung ihres eigenen Landes verbessern und werden gleichzeitig in ihren Dörfern zu Multiplikator:innen des neuen Wissens.
Damit sich alle leisten können zum Lernen ihre Höfe und Familien mehrere Tage pro Woche allein zu lassen, braucht es eure finanzielle Unterstützung. Diese Unterstützung sorgt für ein warmes Essen pro Tag, Transportkosten, Unterrichtsmaterialien, eine Aufwandsentschädigung für die Teilnehmenden und die Trainingskosten. Damit das neue Wissen effektiv von den Kleinbauern genutzt werden kann, ist ein Ortsbesuch am Anfang und Ende geplant bei dem das Erlernte auf die Situation vor Ort angepasst wird. Ein Zertifikat bestätigt die Teilnahme.
Was ist Permakultur?
…Die Permakultur bietet vielversprechende Lösungsansätze. Der Begriff setzt sich aus den beiden Wörtern «permanent» und «Agrarkultur» zusammen. Es handelt sich um eine Bewirtschaftungsform, mit der Ökosysteme gestärkt, Bodenfruchtbarkeit erhöht, Bearbeitung vereinfacht und Ertrag gesteigert werden kann. Vorbild ist ein in sich geschlossen funktionierender Naturkreislauf, bei dem alle Elemente miteinander in Wechselwirkung stehen. Die Australier Bill Mollison und David Holmgren haben in den 1970er Jahren die Grundgedanken und den Begriff der Permakultur begründet. In Europa wurde sie von Permakultur-Pionieren wie dem österreichischen Agrar-Rebellen und Öko-Visionär Sepp Holzer (Tamera/Portugal) weiterentwickelt…
Was macht OTEPIC-Project?
OTEPIC wurde 2008 als Selbsthilfeprojekt in den Slums von Kitale, einer Stadt im NW Kenias gegründet. Der Gründer, Philip Munyasia, mobilisierte von Anfang an Menschen aus den Slums der Stadt, wo er selbst bis heute lebt. Er gibt Ihnen eine Perspektive und zeigt Ihnen, wie man sich nachhaltig selbst ernähren kann.
Heute bietet OTEPIC Schulungen an, betreibt Permakultur Gärten, betreut 23 Waisenkinder, versorgt 3.000 Menschen mit kostenlosem sauberem Trinkwasser, organisiert Baumpflanzungen, hat auf den Straßen von Mitume fünf Wasch- & Info-Points gegen Covid19 betrieben und vieles mehr…